Uze: Der Uzwiler Dorfbach
Die Wasserkraft der Uze war einer der Gründe, weshalb sich Betriebe bei uns ansiedelten. Unzählige Wasserräder säumten einst die Ufer des Bachs. Davon ist heute (leider) nichts mehr zu sehen.
In den vergangenen Jahren wurde die Uze mit grossem Aufwand naturnah ausgebaut. Sie ist heute eine Aufwertung für das Siedlungsgebiet von Uzwil und Niederuzwil.
Empfehlenswert ist insbesondere ein Abstecher von der Birkenstrasse über die beiden Holzbrücken Widenweg und Rankweg. Dort ist das naturnahe Gewässer mitten im Siedlungsgebiet sehr schön zu sehen.
Nach wie vor kann die Uze ihre Kraft zeigen. Insbesondere bei gewittrigem Starkniederschlag schwellt sie sehr schnell an und wir zum reissenden Bach. Um verheerende Überschwemmungen - wie sie letztmals am 27. Juni 1970 stattfanden - zu verhindern, wurde die Uze in den vergangenen Jahren hochwassersicher ausgebaut. Noch fehlt der Hochwasser-Entlastungsstollen von der Uze in die Glatt. Er wird dereinst im Bereich der Fabrikstrasse über 20'000 Liter Hochwasser je Sekunde aufnehmen und in die Glatt führen. Denn: Die überdeckten Bereiche der Uze unter der Bühler AG und dem Areal Marienfried, aber auch der Unterlauf der Uze in Niederuzwil, vermögen ein Hochwasser nicht aufzunehmen. Mit dem Bau des Hochwasser-Entlastungsstollens von der Uze in die Glatt ist der Bach für ein Hochwasser, welches theoretisch alle hundert Jahre vorkommt, gerüstet. Infos zum Entlastungsstollen finden Sie auch unter Aktuelles / Uzestollen.