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15.09.2023
Kommentar des Gemeindepräsidenten
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Watt

Letztes Jahr haben wir um diese Zeit mit der Energiemangellage beschäftigt. Weniger heizen, Lampen ausschalten, öffentliche Anlagen zurückfahren, international verhandeln. Heute scheinen sich die technischen Probleme in finanzielle verlagert zu haben. Jedenfalls scheint kaum plausibel, dass die Produktion so schnell erhöht bzw. der Verbrauch so reduziert werden konnte. Die Energiepreise explodieren trotzdem.

Auch der menschliche Körper produziert und braucht Strom. Das Gehirn nutzt diesen Strom, um mit dem Körper zu kommunizieren, braucht dafür etwa 20 Watt je Stunde – das ist doppelt soviel wie eine LED-Lampe. Auch das Herz wird durch elektrische Impul­se am Schlagen gehalten, braucht dafür etwa 1,5 Watt je Stunde. Das ist sehr wenig. Bei den aktuellen Strompreisen von 33 Rp./kWh kos­tet das weniger als 1 Rappen in der Stunde. Fazit: Der Mensch für sich selbst wäre gegenüber Energie- Preiserhöhung recht robust. Nachdenken kostet besonders wenig.

Lucas Keel
Gemeindepräsident