Standortsuche anspruchsvoll
Unterflurbehälter verändern die Kehrichtabfuhr. Jederzeit und unabhängig von einem fixen Abfuhrtag einfach entsorgen, aus den Augen – aus dem Sinn, keine Schweinerei durch Säcke, welche von Tieren aufgerissenen wurden. Wo die Unterflurbehälter bereits in Betrieb sind – meist bei Neubauten - sind die Reaktionen sehr positiv. Sie treffen den Zeitgeist. Und auch rundherum ist Ordnung. Anspruchsvoll ist, geeignete Standorte in den Quartieren zu finden. Auf 40 bis 60 Haushalte brauchts einen Unterflurbehälter. Die Distanz zum nächsten soll nicht mehr als 300 Meter sein, besser 200 Meter. Weil er in den Untergrund reicht, darfs im Boden keine Werkleitungen und Kanäle haben. Weil er oft am Strassenrand steht, müssen die Standorte die verkehrspolizeilichen Vorgaben für Sichtweiten etc. einhalten. Unter Bäumen können Unterflurbehälter nicht angeordnet werden, weil sie dann nicht geleert werden können. Mit diesen Rahmenbedingungen läuft derzeit die Standortsuche in Oberstetten, Henau, Algetshausen und im Uzwiler Gebiet oberhalb der Bahnlinie. Was trifft die Gemeinde auf ihrer Suche an? Erste Erfolge. Und viel St. Florian. Ja, gern, den Unterflurbehälter möglichst nahe. Aber nicht bei mir, besser beim Nachbarn. Dabei ist für Bewohnerinnen und Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Sachen Entsorgung wohl der Unterflurbehälter vor der Haustür die komfortabelste und naheliegendste Lösung.