Mobilitäts-Versuch
E-Scooter sind als neue Mobilitätsform zunehmend im öffentlichen Raum unterwegs. Sie werden oft als wertvolles Element gesehen, damit der Arbeitsweg statt mit dem Auto mit dem öV zurückgelegt wird – und der Scooter dann als Fahrzeug für die «letzte Meile» dient. Das kann helfen, den Autoverkehr und Stauzeiten zu reduzieren. Darauf basiert beispielsweise auch das neue Mobilitätskonzept der Bühler AG. Mit einem Mix von Massnahmen werden die Mitarbeitenden motiviert, auf nachhaltigere Mobilitätsformen für den Arbeitsweg zu wechseln.
Chancen und Risiken
Eingebettet ins Mobilitätskonzept der Bühler AG startet Uzwil einen Versuch mit Leih-E-Scootern und Leih-E-Velos. Die erhöhte Lage des Bahnhofs und die Distanzen versprechen Chancen, so den Auto-Pendlerverkehr zu reduzieren. Gleichzeitig zeigen die Erfahrungen andernorts, dass E-Scooter-Fahrende die Zufussgehenden stören, wenn sie verbotenerweise auf dem Trottoir unterwegs sind. Oder wenn die Leih-Scooter im öffentlichen Raum herumliegen und beispielsweise Trottoirs blockieren.
Pilotphase soll klären
Die Gemeinde wird sehr aufmerksam beobachten, wie dieser Versuch funktioniert. Er hat eine langfristige Chance, wenn die Vorteile für alle – nicht nur für die Nutzerinnen und Nutzer der E-Scooter – überwiegen. Das setzt voraus, dass die Nutzerinnen und Nutzer der Scooter sich verantwortungsvoll verhalten.
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