Mangellage: Ende der Massnahmen

Seit Herbst 2022 gabs im Hinblick auf eine drohende Energie-Mangellage verschiedene Einschränkungen. Uzwil beendet nun sämtliche Massnahmen. Sollte sich die Situation unerwartet verändern, bleibt die Gemeinde handlungsfähig.

Im Winter 2022/23 unternahm Uzwil grosse Anstrengungen, um bei den kommunalen Gebäuden und Anlagen den Energieverbrauch zu reduziern. Die erwünschte Wirkung trat ein. Je nach Objekt wurde zwischen 10 % und 30 % weniger Wärmeenergie gebraucht – verbunden mit deutlichen Komforteinbussen in den Gebäuden wegen der tiefen Temperaturen. Darauf wurde im Winter 2023/24 verzichtet. Hingegen blieben die Einschränkungen der öffentlichen Beleuchtung. Die meisten Strassenlampen blieben zwischen 23 und 5 Uhr dunkel. Die Beleuchtung brauchte so etwa 30 % weniger Strom. Die reduzierten Beleuchtungszeiten gefielen nicht allen, das zeigten die Reaktionen. Und sie standen im Konflikt mit der strategischen Zielsetzung des Rates, duch die Beleuchtung für ein hohes Sicherheitsgefühl zu sorgen.

Stark gedimmt

Per Ende März nun beendet der Gemeinderat sämtliche Massnahmen. Die Strassenbeleuchtung wird in den nächsten Tagen wieder umgestellt. Die LED-Leuchten werden wieder die ganze Nacht leuchten. Wie schon vorher werden sie nachts in Schritten gedimmt, bis auf eine minimale Leistung von 10 %. Das trägt – wie schon vor der Mangellage – zu einem tiefen Energieverbrauch der Strassenbeleuchtung bei.