Indirekt
Ende 2027, in vier Jahren, brauchen wir einen neuen Zonenplan. Aktuell gibt es in Vorbereitung dazu ‹Quartiergespräche›. Die ersten drei Termine sind durch. Sie haben Freude gemacht: Gute Diskussionen, gute Beiträge. Nicht ganz unerwartet ist ‹Verkehr› das Thema Nummer Eins. Und das lässt sich verstehen:
1. Alles, was sich bewegt, wird mit hoher Priorität wahrgenommen, weil potenziell gefährlich.
2. Verkehr hat mit Siedlungsstruktur und Angebot zu tun. Wo viel ist, ist viel Verkehr.
Gesprächsstoff boten nebst Gebäudemassen, Zentrumsfunktionen und Radwege auch Robidogs, Unterflurbehälter oder Sitzbänke. Alles untergeordnete Infrastruktur und gleichwohl wichtig. Und ich danke allen Menschen, die es uns, der Gemeinde, der Gemeinschaft, möglich machen, diese untergeordnete Infrastruktur bereitzustellen. Diese kleinen Objekte – so meine Wahrnehmung aus den Quartiergesprächen – werden geschätzt, auch wenn das selten zum Ausdruck kommt. Am ehesten indirekt durch die ‹Forderung nach mehr›.
Lucas Keel
Gemeindepräsident