Bevölkerung und Steuereinnahmen
Innenentwicklungen – wie beispielsweise das hohe Haus beim Lindenkreisel – verändern Uzwils Gesicht. Und bieten einer wachsenden Bevölkerung Wohnraum, ohne die Siedlungen ins Grüne ausufern zu lassen.
Die Gesellschaft ist mobil. Das gilt für den Verkehr, das gilt auch beim Zügeln. Innerhalb der Gemeinde zügelten im vergangenen Jahr 790 Personen. 1’050 Personen zogen 2024 nach Uzwil, 847 zogen weg. Zügelunternehmen müssen florieren. Zum Wachstum der Gemeinde trug auch der Geburtenüberschuss der Wohnbevölkerung bei. 159 Geburten standen 126 Todesfälle gegenüber. Im Ergebnis wohnten Ende Jahr 236 Menschen mehr in Uzwil als ein Jahr zuvor. Uzwils Innenentwicklung schreitet voran – und bietet mehr Wohnraum. Der Leerwohnungsbestand ist tief. Uzwil ist als Wohnort attraktiv und gefragt.
Mehr Einwohner, mehr Steuern
Auf 100 Einwohnerinnen und Einwohner entfallen in Uzwil statistisch etwa 12 bis 13 schulpflichtige Kinder. 236 Einwohnerinnen und Einwohner mehr – das bringt statistisch gut eine Schulklasse mehr. Ein Plus bei der Bevölkerung bringt für die Gemeinde auf der einen Seite Belastungen, etwa bei der Schule. Auf der anderen Seite verteilt das Wachstum der Bevölkerung die Lasten auf mehr Schultern. Und in Uzwil trägt das Wachstum der Bevölkerung stark zum Wachstum der Steuereinnahmen bei.
Finanzielle Spielräume
Die provisorische Bilanz zeigt: Die Uzwiler Gemeindesteuer-Einnahmen lagen im 2024 etwa 1,4 Mio. Franken über dem Budget. Schon das Budget basierte auf einer optimistischen Einschätzung. Diese höhere Basis bei den Steuereinnahmen erhöht die finanziellen Spielräume der Gemeinde für die nächsten Jahre und hellt die Aussichten deutlich auf.
Steuersenkung verkraftet
Der Haushalt hat die Steuerfuss-Senkungen aufs 2024 um fünf Prozentpunkte auf noch 122 Prozent und zwei Jahre zuvor um sechs Prozentpunkte gut verkraftet. Auch dank des Bevölkerungswachstums.