Antworten erhalten
Eine Übergangslösung auf der Spielwiese der Schulanlage Schöntal ermöglicht, die Schul-anlage Herrenhof wie geplant zu sanieren und zu erweitern. Für sie startet jetzt das Baubewilligungsverfahren, die Bauanzeige findet sich in diesem Blatt. Die Übergangslösung soll während zwei Jahren ab Sommer 2026 dort stehen und auf zwei Stockwerken im Modulbau 15 Klassenzimmer und Nebenräume anbieten. Die befristete Primarschulanlage nutzt während dieser Zeit auch Nebenräume der Schulen Herrenhof, Schöntal und Uze. Sind die Arbeiten im Herrenhof abgeschlossen, kehren die Schülerinnen und Schüler in ihre Schulanlage zurück, die Übergangslösung wird zurückgebaut und der Oberstufenanlage Schöntal steht die Spielwiese wieder zur Verfügung.
Rasch zusätzlichen Schulraum
Die steigenden Schülerzahlen erfordern dringend zusätzliche Räumlichkeiten für insge-samt sechs Primarschulklassen ab 2026/27. Die Vorbereitungsarbeiten dafür laufen. Die Übergangslösung für den Herrenhof bringt dafür keine Entspannung.
Danke für die Antworten!
Wie geht es mittel- und längerfristig mit der schulischen Infrastruktur weiter? Für seine Analyse hat der Gemeinderat die Sicht der Bevölkerung über eine Befragung eingeholt. Erfragt wurden die Gründe für die Ablehnung, Umfang und Verständlichkeit des Abstimmungsgutachtens, Ideen dazu, wie die Befragten das Schulraumproblem lösen würden und ob sie aus ihrer Sicht geeignete Beispiele kennen. Und schliesslich konnten sie Stel-lung nehmen, wie wichtig ihnen die Verbesserung der schulischen Infrastruktur ist. Insgesamt gingen 399 Antworten und damit erfreulich viele ein. Die Antwortenden nutzten teils die Gelegenheit für differenzierte Rückmeldungen. Die Antworten sind für den Rat wichtige Sicht für seine Analyse des Ergebnisses und seine Lehren daraus. Er bedankt sich bei den Antwortenden herzlich für ihr Engagement und ihre Offenheit. Der Rat sieht vor, schon bald den direkten Dialog mit der Bevölkerung zur mittel- und langfristigen Schul-raumplanung wieder aufzunehmen.
Offene Fragen
Etwa ein Drittel der Antwortenden äusserte sich, welches für sie gute Beispiele für Schulhäuser in der Schweiz sind. Die genannten Objekte können Fundus sein, um ein mögliches neues Projekt und seine Kosten damit zu vergleichen. Zwei Drittel der Antwortenden äusserten sich, wie sie die Schulraumproblematik lösen würden. Viele empfahlen einen anderen Standort, meistgenannter konkreter Vorschlag war, das alte Schulhaus Schöntal abzubrechen oder zu erweitern, Zweithäufigst genannter Themenkreis war die Kostenoptimierung im Sinne eines neuen Anlaufes mit tieferen Kosten. Anschliessend streuten die Themen der Antworten stark.